Anwendung der SOLUNA-Heilmittel
Alexander von Bernus entwickelte seine eigene Methode zur Herstellung von Arzneimitteln. Die „Spagyrik nach Alexander von Bernus“ ist im deutschen Arzneibuch eingetragen.
Bei dieser Methode verbindet er zwei traditionelle Verfahren zur Heilpflanzen-Extraktion zu einem ewig fortwährenden Herstellungskreislauf, der bisher seit über 100 Jahren im Laboratorium SOLUNA ununterbrochen am Laufen ist. Im Verlauf eines jeden Herstellungszyklus entsteht eine SOLUNATE-Urtinktur nach Alexander von Bernus. Diese füllen wir zum fertigen SOLUNA-Heilmittel ab.

Jeder Herstellungszyklus beginnt mit der Mazeration. Dazu nimmt man das wässrig-ethanolische Destillat aus der Vorcharge und gibt in dieses je nach SOLUNATE-Rezeptur die Heilpflanzen. Bei SOLUNAT Nr. 2 sind das zum Beispiel 24 verschiedene Heilpflanzen – Angelikawurzel, Anis, Dostenkraut … und Ysopkraut. Das flüssige Destillat löst die wasserlöslichen und alkohollöslichen Inhaltsstoffe aus den Heilpflanzen. Wir mazerieren in 6-Liter-Glaskolben, für 7 Tage und bei 37 Grad Körpertemperatur. Während der Mazerations-Woche rühren wir die Ansätze jeden Morgen und Abend in liebevoller Handarbeit, mit einem Glasstab – am Morgen 33-mal im Uhrzeigersinn (Sonnenzahl) und am Abend 28-mal gegen den Uhrzeigersinn (Mondzahl). Im Verlauf der Mazeration färben die gelösten Wirkstoffe die Flüssigkeit zur Tinktur (tingo, ital. „ich färbe“).
Nach der Mazeration filtrieren wir die Tinktur ab. Dann haben wir zweierlei – das flüssige Filtrat und den verbliebenen Ansatz-Rückstand. Das flüssige Filtrat, die Urtinktur nach Alexander von Bernus, füllen wir in 50ml- und 100ml-Fläschchen – zum fertigen SOLUNA-Heilmittel – ab. Und den verbliebenen Ansatz-Rückstand übergießen wir mit Wasser und destillieren ihn. Wir destillieren wie vor 2000 Jahren in Wasserdampf bei knapp 100 Grad Celsius – ohne beschleunigendes Vakuum und ohne beschleunigende Wasserkühlung. Gut Ding braucht Weile.
