SOLUNA-Letter #4
Zeit der Waage
HALLO, MOIN UND SERVUS!
in der Zeit der Waage vom 24. September bis zum 23. Oktober 2024
Gestern saß ich noch in meinem offenen Flugzeug, bei sommerlichen 30 Grad. Die Melodie von „Flying Through the Air“ ging nicht aus meinem Kopf. Ich fühlte mich frei. In der Nacht zog dann Regen auf. Heute Morgen, zurück auf dem Boden der Tatsachen, draußen dunkel und kalt, 12 Grad. Und auch in den nächsten Tagen nur Regen! Ich brauche mir nichts vormachen, der Sommer ist vorbei. Die Natur zwingt mich zum Rückzug. Uns alle.
Die Natur hat uns gerade gezeigt, worum es in der Jungfrauen-Zeit (24. August bis 23. September) geht: Sich von der Sonnen-Zeit des Jahres dankbar abwenden und dem neuen Jahr hoffnungsvoll zuwenden. Am 22. September sind Tag und Nacht gleich lang, dann beginnt der Herbst. Daran wird auch der Altweibersommer nichts mehr ändern. Die Nächte sind empfindlich kalt. That´s life.
Naturphilosophisch betrachtet beginnt das neue Jahr bereits in der Waage-Zeit. Was das für Haut und Seele bedeutet, verrate ich Ihnen zum Beginn der Waage-Zeit: Am Dienstag den 24. September, ab 18.30 Uhr, in meinem Live-Webinar. Sind Sie mit dabei? Hier können Sie sich anmelden. Ich freue mich auf Sie.
Herzlichst
Christoph Prœller und das SOLUNA-Team
Inhalt
Zeit der Waage:
Was treibt das Leben aus seinem Gleichgewicht?
Waage-Zeit ist Lavendelzeit:
Zeit für die LUNASOL Lavendel-Kosmetika
Karin Prœllers Beauty-Tipp:
Die alchemistische Verwandlung von Blei in Federn
Waage-Zeit ist Kastanienzeit:
Zeit für die LUNASOL Kastaniencreme
Erntedankfest:
Im Zeichen der Waage ist es Zeit Dank zu sagen
Zeit der Waage
Was treibt das Leben aus seinem Gleichgewicht?
Die Zeit vom 24. September bis 23. Oktober steht im Zeichen der Waage. Nun stellt uns das Jahr vor vollendete Tatsachen. Das Jahr ist durch. Ist es gut gelaufen, sind wir ausgeglichen, in Harmonie und zufrieden. Ist es schlecht gelaufen, fühlen wir uns eher unausgeglichen, disharmonisch und unzufrieden.
Ungleichgewichte schaffen Handlungsbedarf, fordern still nach mehr Leben. Was uns nicht umbringt macht uns stärker, d. h. ausgeglichener und zufriedener. So trägt uns das Leben immer weiter, Schritt für Schritt, Zyklus für Zyklus, von Tag zu Tag, von Woche zu Woche und von Jahr zu Jahr. Das macht Sinn.
Lebensratgeber, Yoga, Mediation zielen auf Ausgleich. Schauen wir uns das Waage-Symbol genauer an: Sein oberen Teil zeigt einen Jochbalken. Den legt man sich um den Hals, auf die Schultern. Nur ausgeglichen können wir die darunter liegende Last tragen. Nur dann ist das Leben für uns dauerhaft erträglich.
Die Bewusstwerdung von Ungleichgewichten in der Waage-Zeit ist der erste Schritt im Jahr. Wenn wir ihn wagen, erhalten wir unsere Lebensaufgabe. Sie zu lösen gibt unserem Leben Sinn. Und der macht uns zufrieden und glücklich. In der Naturphilosophie gilt daher die Waage-Zeit als die Mutter des Jahres. Genauso wie in der Chinesischen Astrologie. Sie verwendet nur ein anderes Symbol, das des Drachens. Und der verheißt Glück.
Die Bereinigung von Ungleichgewichten erledigt der Skorpion in der Zeit, vom 24. Oktober bis 22. November. Mit seinem tödlichen Stich lässt er das absterben, was uns belastet, was nicht mehr tragfähig ist, was keinen Sinn mehr macht. Die Blätter fallen zu sehen ist bitter, tut weh, erfüllt uns mit Wehmut. Doch nach dieser Rosskur sind wir viel ausgeglichener, mit uns im Reinen und endlich wieder hoffnungsvoll zuversichtlich. Dann ist der Weg frei für die Fantasie, Kreativität und den Ideenreichtum des Schützen, in der Zeit vom 23. November bis zum 21. Dezember.
Die Waage-Skorpion-Zeit (24. September bis 22. November) macht uns dünnhäutig. Dann braucht nicht nur die Seele, sondern auch die Haut eine intensive Reinigung. Mehr dazu im nächsten SOLUNA-Letter. Wenn Sie nicht so lange warten wollen, dann kommen Sie in mein Live-Webinar.
Waage-Zeit ist Lavendelzeit
Zeit für die LUNASOL Lavendel-Kosmetika
Ungleichgewichte zu spüren, sich ihrer bewusst zu werden, tut weh. Das holt uns aus unserem Rhythmus. Das merkt man uns an, das sieht man uns an. Besonders häufig passiert uns das in der Waage-Zeit, in den Tagen um die herbstliche Tagundnachtgleiche (22. September). Dann, wenn uns die Sonne zu verlassen scheint. Diese Tage bedrücken uns, uns ist mulmig zumute. Nicht selten ringen wir dann nach Luft. Und in dieser Luft sind Waage-Menschen in ihrem Element. Sie hilft im permanenten Streben nach Ausgleich.
Zitat zum Charakter des Waage-Menschen aus meiner Trilogie Rhythmik und Heilkunst – Die Soluna-Spagyrik, Seite 631: »Der Geist der Waage-Menschen sucht und schafft Balance. Sein Herz schlägt für die Tugenden der astrologischen Venus: strahlende Schönheit, Harmonie und Ausgeglichenheit. Er spürt in der ihn umgebenden Welt Unausgeglichenheit und Disharmonie auf. In der Übergangszeit von lichter zu dunkler Jahreszeit ist die Zeit dazu reif: Im Streiflicht der im Jahr untergehenden Sonne sind alle Oberflächenabweichungen und Ungleichgewichte offensichtlich! Erkennt er im Leib relativ zu seinem ausgeglichenen Geist eine Schief- bzw. Schräglage, gibt sein männlich-kardinales Wesen alles dafür, diese auszugleichen.«
Kein Duft entspricht dem luftig-erdenden Charakter der Waage besser als der von blauem Lavendel. Sein Name kommt von lavare, „reinigen, waschen“. Entsprechend wirkt Lavendel reinigend, ausgleichend, harmonisierend und stark erdend. Waage-Menschen lieben ihn. Und jeden von uns harmonisiert und balanciert er in der Waage-Zeit. Genießen Sie jetzt die erdende Sonnenkraft unserer Lavendel-Naturkosmetik: Lavendelblüten-Destillat, Lavendelblüten-Creme und Lavendelblüten-Öltinktur.
Welche Düfte und LUNASOL-Kosmetika noch in die Waage-Zeit und zu Waage-Menschen passen? Das verrate ich Ihnen in meinem Live-Webinar oder Sie fragen unseren Produktfinder.
Sol – Öffne die Augen und Du siehst das Licht.
LUNA – Schließe die Augen und das Licht ist in Dir.
Marino Lazzeroni
Karin Prœllers Beauty-Tipp
Die alchemistische Verwandlung von Blei in Federn
Ich bin sehr misstrauisch, wenn Produkte hochgelobt werden und bestimmte Wirkweisen versprechen. Das geht soweit, dass ich sie gerade deshalb nicht kaufe. Gut, da hab‘ ich mir schon eine Menge Geld gespart. Letzten Sommer zum Beispiel war ich in einem Schuhladen und habe der immer sehr aufmerksamen und zuvorkommenden Verkäuferin wahrscheinlich etwas leidend gesagt, dass ich volle, schwere Beine hätte. Sie hat mich wissend angelächelt, ging nach hinten und kam mit einer Lotion zurück. „Gleich fühlen Sie sich wohl. Wetten, Sie werden nie mehr ohne dieses Lotion sein können," sagte sie. Ich habe die Lotion aufgetragen, fühlte kurz Kühlung – und das war‘s. Wieder so ein unnützes hochgelobtes Ding, dass auch noch wie Tupperware verkauft wird, habe ich mir gedacht.
Und nun sollte ich LUNASOL-Beinfrisch testen, was ich dann, ehrlich gesagt, auch mit einer gewissen Voreingenommenheit getan habe. Nun denn: Die Tage waren diesen Sommer sehr warm, ich hatte einen langen arbeitsreichen Vormittag hinter mir und war angespannt. Schon während des Auftragens der Lotion hat mich der frische Geruch berührt. Ich habe die Lotion sehr bewusst auf nur einem Bein verteilt, denn ich wollte ja testen. Fast unmittelbar nach dem Auftragen verspürte ich Kühlung und gleichzeitig ein angenehmes Kribbeln am ganzen Bein. Ich hatte das tolle Gefühl, als würde das Bein von einer ganz dünnen Hülle umgeben, die es stützt und in Form hält und federleicht macht. Ich habe mich hingelegt, wollte erst einmal abwarten wie lange diese Empfindungen anhalten. Es war so angenehm beruhigend, ich habe mich vergessen, lag einfach da – und es war gut. Und im Kopf klangen noch die Worte von meinem Sohn: „Macht schöne Beine, wirkt gegen Cellulite, seine Inhaltsstoffe wie Rosskastanie, Cayennepfeffer, Menthol, Kampfer, Birke, Blaubeere, Efeu, Goldrute, Lungenkraut, Mäusedort und Pfefferminze regen den Hautstoffwechsel an, triggern die Kältesensoren der Haut. Damit werden sie besser durchblutet und die Haut strafft sich.“
Anti-Cellulite. Schöne Beine. Interessiert mich nicht. Ich brauch nur diese alchemistische Verwandlung von Blei in Federn. Diese Wohlfühlhülle. Und nun haben wir kühle Tage, ich sitze an meinem Schreibtisch, schreibe über meine Erfahrungen mit Beinfrisch und habe meine Beine, natürlich entsprechend präpariert. Was soll ich sagen – ich spüre noch immer die kühle, dünne Hülle die meine Beine wohltuend umgibt, sie ist angenehm beruhigend und tut sehr gut.
Inzwischen steht Beinfrisch in meinem Bad. Es ist fast zu einem Ritual geworden, abends, wenn die Pflicht beendet und Zeit für die Kür ist möchte ich zur Ruhe kommen und ich verwöhne mich ganz bewusst. Mit den Worten meines Sohnes: Beinfrisch braucht man immer dann, wenn es Zeit ist die Füße hochzulegen. Also dann, wenn die Sonne untergegangen ist. Am Abend und im Herbst, in der Waage-Zeit. Tja. Kann ich nur unterschreiben.
Waage-Zeit ist Kastanienzeit
Zeit für die LUNASOL Kastaniencreme
Erst einmal schnuppern. Kastanie! Wenn man gleich das Gefühl hat: Oh, da möchte ich drin baden, dann ist man schon mal auf dem richtigen Weg. Tupft man sie unter die Augen, auf die Wangen, verteilt sie mit kreisenden Bewegungen und fingerklopfend über dem Gesicht und guckt in den Spiegel hat sie schon gewonnen. Das Wunder wirkt. Sichtbar.
Das Quellwasser fließt fröhlich flüsternd durch einen spiralförmig angelegten alchemistischen Brunnen. Die Sonne spiegelt sich in den Glaskolben mit den Pflanzen-Mazeraten in dem achteckigen Glashaus unweit der uralten Kastanie. 350 Jahre steht sie hier in unserem Heilpflanzengarten in den italienischen Alpen in Averara. Auf 700 Meter Höhe in unberührter Natur. Und verwöhnt uns jeden Herbst mit dem Zauber ihrer Früchte. Auch sie macht unsere LUNASOL-Produkte zu etwas Einzigartigem auf der Welt.
Erntedankfest
Im Zeichen der Waage ist es Zeit Dank zu sagen
Wir verabschieden uns jetzt und richten unseren Blick auf Neues. Leben schafft auch Leiden, ist eine Leidenschaft. Rückblickend bleiben schöne Erinnerungen an ein volles und erfülltes Lebensjahr. Dann ist es Zeit Dank zu sagen, dann ist es Zeit für das Erntedankfest.
Mit einem Zitat von meinem philosophischen Lektor Josef Fieger zum Erntedankfest (aus Rhythmik und Heilkunst – Die Soluna-Spagyrik, Band 1, S. 454) sag ich von ganzem Herzen Danke für dieses Jahr mit Ihnen, für Ihr Interesse, für Ihr Vertrauen. Machen Sie´s gut, in der für uns alle lebenswichtigen Zeit der Waage.
»Das Alte Testament bezeugt die Wichtigkeit der Ernte und entsprechend die große Bedeutung von Dankfesten, die im Umfeld und außerhalb des Jahwekultes oft mit Erstlingsopfern verknüpft waren. So gehen die israelischen Hauptfeste – z. B. Passah (Gerstenernte), Schawuot (Weizenernte), „Pfingsten“, und Sukkot, das Laubhüttenfest (Dank für Obsternte und Traubenlese) – größtenteils auf Erntefeste zurück. Obwohl heilsgeschichtlich nicht notwendig, integrierte das Christentum, Traditionen seiner jüdischen Wurzeln verwandelt aufnehmend und vor allem der überragenden Bedeutung von Brot und Wein für die Liturgie Rechnung tragend, das Erntedankfest – gefeiert seit dem 3. Jahrhundert – in das Kirchenjahr. Das christliche Erntedankfest (kath.: erster Sonntag im Oktober; evang.: am Sonntag nach Michaelis, 29. Sept.) ist zugleich Ausdruck des Gebundenseins des Menschen an die Natur sowie seines Eingebundenseins in eine Gemeinschaft und, daraus resultierend, seiner sozialen Verpflichtungen. Der Termin für das Fest ergab sich aus dem Abschluss der verschiedensten Erntearbeiten; im Hinblick auf die Enkulturation wurden bereits vorhandene vorchristliche Erntedankfeiern, meist zur Herbst-Tagnachtgleiche (23. Sept.) begangen, christlich überformt. Heute reicht die Bandbreite von der Kräuterweihe am 15. August, der Segnung der Erstlingsgaben und der Feier der Eucharistie am Erntedanksonntag als „Dank für die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit“ bis hin zu christlichen Erntedankbräuchen, z. B. – regional verschiedenen – die Integration von Erntekrone und Prozessionen in kirchliche Feiern.«